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Das Haushaltsproblem
maxx,yU(x,y) unter der Bedingung, dass xpx+ypy=B |
liefert eine Lösung für die optimale Konsummenge x, welche von den Modellparametern px, py und B abhängt. Man könnte also schreiben
x=f(px,py,B) |
für eine geeignete Funktion F. Wenn wir eine Cobb-Douglas-Nutzenfunktion U(x,y)=xαyβ betrachten, so ergibt sich
x=αα+βB1px. |
In diesem Fall ist die Funktion F
von py unabhängig.
Man kann F nun als
Funktion eines Parameters auffassen und den Einfluss dieses Parameters auf die nachgefragte
Menge x
analysieren. Dieses nennt man abgeleitete Nachfrage. Betrachtet man
x als Funktion
des Preises von x,
so analysiert man die individuelle oder die Marktnachfragekurve, wie wir sie im
Kapitel Markt bereits ausführlich untersucht haben. Betrachtet man
x als Funktion des
Budgets von x,
so analysiert man die sogenannte Engelkurven, da das Budget als äquivalent zum
Einkommen gesehen werden kann.
Im Fall der Cobb-Douglas-Nutzenfunktion erhalten wir für die Marktnachfrage
x(px)=˜c⋅1px, |
wobei ˜c
eine geeignete Konstante ist. Die Nachfragekurve ist also monoton fallend, wie wir
es als typisch ansehen.
Als Engelkurve erhalten wir
x(B)=~c⋅B, |
wobei ~c
wieder eine geeignete Konstante ist. Die Engelkurve ist hier monoton steigend.
Das Gut ist normal und nicht inferior.
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